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Informativ und zukunftsorientiert:
Das war das 2. Netzwerktreffen

Unter dem Titel „#MoersMacherInnen“ kamen am 11. Februar zahlreiche Akteur:innen aus der Moerser Innenstadt zum 2. Netzwerktreffen im Alten Landratsamt zusammen.

Die Veranstaltung zielte darauf ab, sowohl zielgerichtet Informationen zu aktuell bedeutsamen Innenstadtthemen zu vermitteln als auch einen Raum zu bieten, in dem sich die Geschäftstreibenden untereinander austauschen und vernetzen können, um Kontakte zu knüpfen und Synergien zu schaffen. Moers Marketing hat Vertreter:innen der Stadt Moers, der ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR sowie der Stadt + Handel GmbH eingeladen, um gemeinsam zu zukunftsrelevanten Themen in der Moerser City in den Austausch zu gehen. Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen an diesem Abend sowohl vom Stadtmarketingchef und Initiator der Veranstaltung Michael Kersting als auch vom Bürgermeister der Stadt Moers Christoph Fleischhauer.



Die „Moers Card“

Den Auftakt der Referent:innen machte Michael Kersting mit einem spruchreifen Thema aus dem Bereich des Citymarketings: Im Schlaglicht stand die „Moers Card“, die in Kooperation mit der ISG Moers Innenstadt e. V. im Frühjahr 2025 erscheinen wird. Projekte der ISG werden unter anderem aus Bundes- und Landesmitteln gefördert. Unter dem Arbeitstitel „Kaufkraft binden, Standort stärken!“ stellte Kersting das Projekt vor und rief die Geschäftstreibenden zum Mitmachen auf. „Die ‚Moers Card‘ ist als exklusives Zahlungsmittel das optimale Instrument, um Anreize zum lokalen Einkaufen und Schlemmen zu schaffen“, erklärt er. „Sie ist universell einlösbar – sowohl bei teilnehmenden gastronomischen Akzeptanzstellen als auch bei Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern – und kann natürlich auch ganz klassisch als Gutschein verschenkt werden. Aber da sie wiederaufladbar ist, bietet sie langfristig viel Potenzial, um Moers als Standort nachhaltig zu stärken.“ Zusätzlich ist die „Moers Card“ auch für Arbeitgeber:innen attraktiv, da sie Angestellten als steuerfreier Sachbezug zur Verfügung gestellt werden kann.

Auch die Sorge, dass die technische Implementierung in das System oder die Abwicklung im laufenden Betrieb schwierig werden könnte, kann Kersting den Teilnehmer:innen des 2. Netzwerktreffens nehmen: Am 26. Februar findet um 19 Uhr eine kostenlose Online-Schulung mit dem Anbieter des Systems statt, in der alle relevanten technischen Informationen übermittelt werden und jede:r die Chance hat, noch offenen Fragen zu stellen. Auch Unternehmen, die sich noch nicht für eine Teilnahme entschieden haben, sind herzlich eingeladen teilzunehmen und in den Austausch zu gehen. Interessierte Geschäftstreibende können sich für weitere Informationen zur „Moers Card“ und zur Online-Schulung direkt an Moers Marketing wenden.

Expert:innen klären über die Umgestaltung der Innenstadt auf

Das Hauptthema des Abends war die Umgestaltung der Innenstadt, die die ansässigen Geschäftstreibenden in den nächsten Jahren begleiten wird. Einleitend führte Dr. Kai Steinbrich, Vorstandsmitglied der ENNI Stadt & Service Niederrhein AöR, aus, warum das Projekt umgesetzt werden muss: Das kilometerlange Kanal- und Versorgungsnetz ist dringend sanierungsbedürftig und das Projekt somit unumgänglich für eine langfristig attraktive Innenstadt für Geschäftstreibende, Anwohner:innen und Besucher:innen. Die Angst vor einer Großbaustelle kann Steinbrich aber nehmen: Die Modernisierung wird in kleinen Teilbauabschnitten in jeweils drei Bauphasen erfolgen, sodass die Einschränkungen vor den Betrieben der Geschäftstreibenden immer nur zeitlich begrenzt sein werden. Der gesamte Prozess soll etwa acht Jahre in Anspruch nehmen.

Thorsten Kamp, Technischer Beigeordneter der Stadt Moers, gab anschließend Einblicke in die geplanten Maßnahmen zur Oberflächengestaltung. Durch diese soll die Innenstadt barriereärmer sowie grüner werden und somit ein Plus an Aufenthaltsqualität bieten. Corinna Joppien, Projektleitung der Stadt + Handel GmbH, stellte ergänzend die geplanten Kommunikationsmaßnahmen vor, durch die die direkt von den Modernisierungsarbeiten betroffenen Innenstadtakteur:innen und Besuchende der Moerser Innenstadt gleichermaßen informiert und auf aktuellem Stand gehalten werden. So gibt es beispielsweise die Website www.zukunft-gestalten-moers.de, über die sich Interessierte umfassend informieren können. In der abschließenden Podiumsdiskussion hatten alle Teilnehmenden des 2. Netzwerktreffens Zeit, um ihre Fragen an die Referent:innen zu stellen. Michael Kersting ist wichtig: „Die Kommunikation sollte natürlich keine Einbahnstraße sein.“ Auch hier ruft er aktiv zum Mitwirken und Mitgestalten auf: „Lassen Sie uns wissen, wenn Sie von einer Bauphase betroffen sind und in diesem Rahmen besondere Aktionen planen möchten. Wir bewerben Ihre Aktionen gerne über unsere Kanäle und vermitteln Ihnen bei Bedarf Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Melden Sie sich bei uns und stellen uns Ihre Ideen vor – wir gehen gerne mit Ihnen in den Austausch.“

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten die Teilnehmer:innen noch bei Häppchen und Getränken zusammenkommen, sich austauschen und neue Kontakte knüpfen. Michael Kersting zieht ein positives Fazit: „Es freut mich sehr, dass auch das zweite Netzwerktreffen nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr so gut angenommen wurde. Das Interesse an Informationen und Austausch ist groß – das möchten wir als Moers Marketing natürlich bestmöglich fördern und unterstützen.“